Wie viele Mitglieder umfassen die Bereitschaften?
Welche Bereitschaften kann ich nach der Grundausbildung übernehmen?
Im Anschluss an die Grundausbildung können sie sich in verschiedenen Bereichen spezialisieren:
- Sanitätsdienst
- Versorgung von Verletzten und Erkrankten
- Einsatz in der Rettungshundestaffel bei gesuchten Personen
- Rettungsdienst und Krankentransporte
- Betreuungsdienst
- Versorgung, Verpflegung und Unterbringung von betroffenen hilfebedürftigen Personen
- Herstellung von Verpflegung mittels Feldküchen
- Psychosoziale Notfallversorgung
- Suchdienst, Aufgabenfeld Personenauskunftstellen
- Zusammenführung von vermissten Personen und Familienangehörigen bei Großschadenslagen
- Logistische und technische Unterstützung der Einsatzformationen
- Prüfung der technischen Geräte und des Materials
- Präventive Maßnahmen zu Arbeitssicherheit sowie Unfallverhütung
Wie werde ich Rettungsschwimmer?
Die Ausbildung zum Rettungsschwimmer ist wie die Erste Hilfe-Ausbildung auch eine Breitenausbildung. Das Deutsche Rettungsschwimmabzeichen gibt es in Bronze, Silber und Gold. Silber ist dabei der Standard, den in der Regel auch jedes aktive Wasserwacht-Mitglied hat. Eine gewisse Grundkondition reicht meist aus, um die Ausbildung, die 16 Schulstunden dauert, zu absolvieren. Ein vorangegangener Erste-Hilfe-Kurs nicht älter als drei Jahre ist dabei Voraussetzung. Doch mit dem Rettungsschwimmabzeichen geht es bei der Wasserwacht erst richtig los. Mit Knotenkunde, Schnorchelabzeichen und einer Ausbildung in Wiederbelebung geht es zum „Rettungsschwimmer im Wasserrettungsdienst“. Das ist die Grundqualifikation für alle Wasserwachts-Mitglieder, die Badeaufsicht an Gewässern machen. Vier Module schließen sich dann in der Ausbildung zum Wasserretter an. Dabei werden notfallmedizinische Kenntnisse vertieft, spezielle Rettungen auch aus Flüssen geübt oder das Retten mit dem Boot trainiert. Wer Wasserretter ist, hat auch die Grundqualifikation im Sanitätsdienst und kann so zum Beispiel auch Sanitätsdienst bei Veranstaltungen übernehmen.
Was sind die Aufgaben des DRK-Suchdienstes?
Das Aufgabenspektrum des DRK-Suchdienstes umfasst im Wesentlichen
- die Suche nach Vermissten infolge eines bewaffneten Konfliktes, Migrationsbewegungen oder einer Katastrophe.
- Schicksalsklärungen von Angehörigen im Zusammenhang mit dem Zweiten Weltkrieg
- Die Bereitstellung von Informationen über und/oder der Austausch von Nachrichten zwischen Familienangehörigen, wenn die normalen Kommunikationswege gestört sind („Rotkreuz-Familiennachrichten“).
- Die Ermöglichung einer Familienzusammenführung der durch eine humanitäre Notlage getrennten Angehörigen
Was ist Verbreitungsarbeit?
Die Verbreitung der Kenntnisse des Humanitären Völkerrechts wird im Roten Kreuz als Verbreitungsarbeit bezeichnet. Verbreitungsarbeit ist eine satzungsgemäße Aufgabe aller Rotkreuzvereine.
In der Satzung des DRK-Landesverbandes Schleswig-Holstein wird sie als Aufgabe so definiert:
“Verbreitung der Kenntnis des Humanitären Völkerrechts sowie der Grundsätze und Ideale der Internationalen Rotkreuz- und Rothalbmondbewegung“.